Alle Artikel von redaktion

Veranstaltung „Kunst & Kultur gegen das Vergessen“

Haltung zeigen gegen rechte Demagogie – für Vielfalt, Toleranz und Demokratie

Anlässlich der Pogrome am 9./10. November 1938 und wegen des Erstarkens des Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft will diese Veranstaltung mahnen: Gesicht zeigen und unsere Verantwortung deutlich machen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Die Lehren, die aus den furchtbaren Verbrechen der Nationalsozialisten zu ziehen sind, gelten jetzt und heute. Sie mahnen uns, nicht gleichgültig zu sein.

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SeHfest 2024 – 26. & 27.10. | Offene Ateliers in Hörde

Das Hörder Sehfest wird volljährig! Endlich erwachsen präsentiert sich die heimische Kunstszene nun schon zum 18ten Mal. 
Wie in all den Jahren zuvor gibt es wieder viel Neues zu entdecken von den altbekannten Hörder Künstlern & Künstlerinnen, von einigen neuen Gästen aus dem Umland, in den zahlreichen Ateliers und Lokalitäten und selbstverständlich auch in unserem inzwischen etablierten KulturLaden sowie der Produzentengalerie Friedrich7. 
Neben Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie bieten wir euch in diesem Jahr hier und dort auch noch vereinzelte musikalische und theatralische Highlights. 
Lasst Euch überraschen, verzaubern von den Farben, Formen und Klängen.
Öffnungszeiten:
Samstag 26.Oktober von 14 bis 19 Uhr
Sonntag 27. Oktober von 11 bis 18 Uhr

Das Hörder Sehfest auch als Podcast bei NRWISION.

Im Gedenken an die Familie Mosbach und Max Feldheim – Stolpersteinverlegungen in Hörde

Am 11.11.2024 werden sieben Stolpersteine in der Alfred-Trappen-Straße 27 (11:00 Uhr) und einer in der Wiggerstraße 5 (11:30 Uhr) verlegt – im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig. Demnigs Intention ist unter anderem, den NS-Opfern, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein.

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Sarg bemalen: „Da musste ich erstmal schlucken“

Der Hörder Erntemarkt 2024 zog bei schönstem Herbstwetter viele tausend Besucher an. Unser Kindertrauerzentrum war gleich mit zwei Aktionen vertreten – beide sehr erfolgreich: im Ladengeschäft konnten alle, die mochten, einen Sarg bunt bemalen. Es ging darum, darzustellen, dass Abschiedskultur auch bunt und individuell sein kann. Dies kann besonders dann tröstlich sein, wenn Kinder und Jugendliche Hinterbliebene sind.

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„Soccer-Mädchen“ beim VfL Hörde

Vorne die Jüngsten Sara, Razan, Harjot, Jill und Coe. Trainerinnen Burcak Bayraktar (li.) und Asude Yildizli (re.) Foto: RoMü
Vorne die Jüngsten Sara, Razan, Harjot, Jill und Coe. Trainerinnen Burcak Bayraktar (li.) und Asude Yildizli (re.) Foto: RoMü

Von Roland Müller | „Auf dem Platz dulden wir keine Negativität!“ Was sich so anhört, wie ein an den Ort gebundenes philosophisches Verbot, gilt in diesem Fall auf dem Kunstrasenplatz des VfL Hörde, wo die „Soccer-Mädchen“ gerade lernen, mit dem Fußball umzugehen. Und da dulden die Trainerinnen Burcak Bayraktar (28) und Asude Yildizli (24) – beide Studentinnen der Sozialarbeit an der Fachhochschule Dortmund – auch keinen Widerspruch der 7- bis 14-Jährigen Mädchen, die mit Eifer und Lust gegen den Ball treten. Denn: „Die Kinder sollen sich hier geborgen und wohl fühlen.“ Also nicht die Mitspielerin kritisieren: „Was bis du heute grottenschlecht“, sondern eher so: „Du kannst das eigentlich viel besser.“ Nebenbei: Wäre vielleicht auch eine Vorgabe für den Profifußball. Bei Nichtbefolgung: Freistoß!Und wie sicher die Mädchen sich auf dem Rasen fühlen, bekennen alle mit den gleichen Worten: „Weil mir der Fußball so viel Spaß macht.“

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