Die Verfolgung von „Asozialen“ zieht sich seit dem Beginn der bürgerlichen Gesellschaft wie ein roter Faden durch unsere Geschichte. Die „liederlichen“ und „unnützen“ Bettler*innen, „Arbeitsscheue“, „Arbeitsverweigerer“ wurden ausgegrenzt, verfolgt, eingesperrt und im Nationalsozialismus als „Volksschädlinge“, „Minderwertige“ oder „Gemeinschaftsfremde“ aussortiert und ermordet. Wie sich dieser Prozess in Dortmund entwickelte und warum dieses „Kapitel“ heute noch nicht abgeschlossen ist, wird das Thema bei diesem historischen Rückblick sein.
Andreas Müller, der sich in der Initiative „Schlafen statt Strafen“ engagiert, wird referieren, unterstützt von Dokumenten von 1933.
Wir hoffen auf eine intensive Diskussion!
