Auf der MÖWE Homepage findet man jetzt einen digitalen Adventskalender mit allen möglichen Spielen, Ideen und Anregungen. Natürlich kostenlos. Für Familien, die einen wichtigen Menschen durch den Tod verloren haben. Und für alle anderen. Kommt gut durch die Adventszeit.
Von Klaus Lenser | Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Stolpersteine wurden in Deutschland wie auch in 30 weiteren europäischen Ländern verlegt. Mit mehr als 110.000 verlegten Steinen gelten sie als das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
Die Verlegung der Stolpersteine in Dortmund wird im Auftrag des Künstlers, der nicht anwesend sein konnte, vom Jugendring Dortmund in Kooperation mit dem Friedhofsamt Dortmund organisiert und durchgeführt. Am 10. November 2025 wurden zehn gespendete Stolpersteine in Hörde verlegt.
Die gerade zwei Jahre alten Leag und Lian (vorn) vergnügen sich prächtig mit ihren älteren Freunden und Geschwistern auf dem Spielplatz. Foto: RoMü
Von Roland Müller | Nach einer jahrelangen Sperre hat auf dem Spielplatz an der Piepenstockstraße wieder das Kinderglück die Regie übernommen: Unter riesigen Bäumen, die im Sommer Schatten spenden, tollen Mädchen wie Jungen zwischen Nestschaukel, Balanciere-Balken, Rutsche und Klettergerüst umher: in ihrem Reich! Und Mütter sind des Lobes voll: „Hier stört kein Auto, die Kinder sind sicher und können nach Herzenslust spielen“, freut sich Natascha Heinzel. Ehe endlich der Startschuss vor kurzem fiel, mussten sich Eltern wie Kinder allerdings in Geduld üben, da gingen mehrere Jahre ins Land – in dieser Zeit hatten wohl der eine Junge oder das andere Mädchen das Spielplatzalter längst überschritten.
„Gutes Essen für alle – nachhaltig. lokal. gemeinsam“ war das Thema des 8. Hörder Forums. Jörg Lüling vom Ernährungsrat Dortmund und Region e.V. stellte die Arbeit des Vereins vor, der sich für ein nachhaltiges, gerechtes und gesundes Ernährungssystem in Dortmund und Umgebung einsetzt. Er betont die globalen Probleme der Lebensmittelproduktion – Umweltzerstörung, schlechte Arbeitsbedingungen, Lebensmittelverschwendung und Ungleichverteilung – und zeigt, wie wichtig bewusster Konsum und regionale Alternativen sind. Der Ernährungsrat vernetzt Akteur:innen aus Landwirtschaft, Verarbeitung, Vermarktung, Bildung und Forschung, um Ernährungsgerechtigkeit und ökologische Landwirtschaft zu fördern. Aktuell setzt der Verein zwei zentrale Projekte um: Weltacker – Ein Bildungsprojekt, das die globalen Zusammenhänge von Ernährung und Landnutzung anschaulich macht. FoodConnectRuhr – Aufbau regionaler, nachhaltiger Wertschöpfungsketten vom Acker bis zum Teller und Förderung gesunder, klimafreundlicher Gemeinschaftsverpflegung in Kitas, Schulen und Kantinen. Zu Gast waren beim Markt der Möglichkeiten außerdem die SoLaWi Kümper Heide, Katharina Runte, der Asselner Gemüsegarten, Nina & Patrick Grothaus, die Bunten Beete, Hannah Kochanek, der Gartentreff für ökologisches Gärtnern im Café Aufbruch, Gabi Petersen & Johannes Joemann, Querbeet Dortmund, Jens Woelki, Gunnel Hinrichsen mit ihrer Idee eines Waldgartens und Pumpkin Pie. Den ausführlichen Bericht mit Links zu allen Beteiligten und dem Pumpkin Pie Rezept findet man hier Und regionales Gemüse kann man auch immer in der Gärtnerei Grünfrau einkaufen.
In Dortmund Hörde entsteht ein neues barrierefreies Wohnhaus für Menschen mit Hörbeeinträchtigung – ein Ort der Inklusion, Selbstbestimmung und Gemeinschaft. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben in einer besonderen Wohnform, die ihnen ein möglichst eigenständiges Leben ermöglicht. Damit dieses neue Zuhause auch im Alltag funktioniert, fehlt noch ein zentrales Element: drei voll ausgestattete Gemeinschaftsküchen.
Diese Küchen sind weit mehr als nur Orte zum Kochen. Sie sind Treffpunkte, Kommunikationsräume und Orte des sozialen Miteinanders. Die Kosten für die drei Küchen belaufen sich auf insgesamt rund 40.000 Euro. Jeder Beitrag – ob groß oder klein – bringt uns diesem Ziel näher.
Helfen Sie mit, unseren gehörlosen Bewohnern und Bewohnerinnen Lebensqualität zu schenken. Spenden Sie für drei Küchen, die mehr sind als nur Räume – sie sind Herzstücke eines inklusiven Miteinanders.
Ab 27.10. bis 31.10.2025 findet ein Spendenmarathon über das Spendenportal WirWunder der Sparkasse Dortmund statt, bei dem für die Ausstattung des Gebäudes mit barrierefreien Küchen gespendet werden kann.