„Burgerrausch“

Eine glückliche „Burgerrausch“-Familie (v.l.): Junior-Chef Gunnal Chandihok, Mama Alka und Papa Sanjes. Nicht dabei: Tochter Heshika. Foto: RoMü
Eine glückliche „Burgerrausch“-Familie (v.l.): Junior-Chef Gunnal Chandihok, Mama Alka und Papa Sanjes. Nicht dabei: Tochter Heshika. Foto: RoMü

Von Roland Müller | Vor fast 30 Jahren wagte das junge indische Ehepaar Sanjes Chandihok und Ehefrau Alka die Flucht aus ihrer Heimat, über Afghanistan nach Deutschland. Sie fanden rasch Arbeit, die Familie vergrößerte sich, ein Sohn und eine Tochter kamen in Unna zur Welt, und dann wurde 2019 ein Pachtvertrag mit dem Besitzer der Hörder Traditionskneipe „Pökelfass“ unterschrieben. Heute sehen sich Sanjes (52), Alka (49), Gunnal (27) und Heshika (23) als „glückliche Burgerrausch-Familie“, die ihren Gästen „Freude und ein Wohlgefühl“ in der Gaststätte vermitteln will.

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Neue Infostelen zeigen Veränderungen in Hördes Zentrum

Von Roland Müller | Hörde ist wetterfest. Und seine älteren Bürgerinnen und Bürger obendrein selbstbewusst: Wenn man mit der U-Bahn Richtung Norden fährt, heißt es nicht „Wir fahren in die Stadt“, sondern „Wir fahren nach Dortmund“. Die Stadt heißt Hörde, und von dort geht es Richtung Dortmund. Die Überzeugung der Alteingesessenen nährt sich aus dem Umstand, dass Hörde auf eine Tradition mit Stahl, Hoesch, Stifts-Brauerei und eben Eigenständigkeit verweisen kann. Und diese Tradition ist jetzt auf Corten-Stahl (Hoesch!) gegossen und als „Info-Stele“ aufgestellt: gleich dreimal, übermannsgroß, in der Nagelschmiedegasse zwischen Faßstraße und Alfred-Trappen-Straße, an der Bahnhofstraße (Höhe Stadtgarten) und in der Friedrich-Ebert-Straße.
Dort ist manch Wissenswertes, Erstaunliches und – ja, auch – Erfreuliches in Bild, Schrift und Plan zu entdecken: Was hat Hördes Stadtumbau bewirkt, wie hat sich Hörde von 1976 bis heute verändert und zwar mit Hilfe von Fördermitteln, die aus den Kassen von Europäischer Union, Bund, Land und Stadt Dortmund stammen?

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Vergänglichkeit tanzen: Ein Theaterabend über das Verschwinden

Foto_by_Klaus_Pfeiffer
Foto_by_Klaus_Pfeiffer

Das Kollektiv 4.D präsentiert Ende August auf dem ehemaligen Gelände der Hoesch-Stahlwerke in Dortmund Hörde ein Tanztheater-Stück mit Texten und Choreografien zum Thema Verschwinden.
Der Abend findet auf dem ehemaligen Gelände der Hoesch-Stahlwerke statt. Mit dem Verschwinden der Stahl-Industrie in Hörde, ist ein neues Gewerbe- und Erholungsgebiet entstanden. Die alten Industriedenkmäler wurden umgenutzt und wo früher gearbeitet wurde, wird heute gegessen, getrunken oder getanzt.
In Anbetracht der tobenden Krisen und Kriege, schwelenden Klimakatastrophen, und unbekannten Krankheitserreger stellen sich die Künstlerinnen die Frage, ob es nicht an der Zeit ist, mit Würde und Freude Abschied zu nehmen, um Platz für Neues zu schaffen. Es geht um den Abschied von Lebensabschnitten, persönlichen Gegenständen, Beziehungen, alltäglichen Gewohnheiten und sogar von der Vorstellung, dass die Sonne für immer scheinen wird.

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Erster Hörder Ehrenamtsspaziergang

Sie möchten sich gerne ehrenamtlich in Hörde engagieren? Wissen
aber noch nicht recht, wo?
Wir spazieren zu verschiedenen sozialen Einrichtungen in Hörde und
erfahren, was man dort ehrenamtlich tun kann. An der letzten Station lassen wir den Spaziergang gemütlich bei Kaffee und Keksen ausklingen. Die Mitarbeiterinnen von Begegnung VorOrt und des Seniorenbüros Hörde führen Sie durch den Nachmittag. Der Spaziergang wird zudem von der Freiwilligenagentur der Stadt
Dortmund begleitet.
Treffpunkt: Mittwoch, 04.09.2024, 14:30 auf der Brücke vor der Verwaltungsstelle Hörde
Wir bitten Sie, sich bis zum 30.08.2024 anzumelden bei:
Svenja Lapp-Emden (Begegnung VorOrt Hörde)
0162 2116891 / begegnunghoerde@diakoniedortmund.de
Stationen: Seniorenbüro Hörde 14:30 – 14:40 Uhr, Café Aufbruch 14:45 – 15:00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus 15:05 – 15:20 Uhr, CMS Pflegestift 15:25 – 15:40 Uhr, Mehrgenerationenhaus 15:55 – 16:45 Uhr